Zielgruppen und Werbemöglichkeiten
Um ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem Markt zu platzieren, muss es beworben werden. Klingt ganz einfach, ist es aber nicht. In den vergangenen Jahren haben sich die Möglichkeiten Marketing zu betreiben stark verändert. Wer nicht im Thema ist, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Werbekanäle haben sich durch Möglichkeiten im World Wide Web (WWW) vervielfältigt. Onlinewerbung ergänzt heute das Feld klassischer Printwerbung.
Kennt man die Zielgruppe und weiß wie und wo man diese erreicht, ist es lohnenswert, auf klassische Weise passende Werbeartikel zu ordern, und diese der potentiellen Zielgruppe zu überreichen. Doch welche Zielgruppe passt zum Produkt, welches Budget muss veranschlagt werden, welche Rolle spielen regionale Suchmaschinen und welche Werbemittel kommen aktuell besonders gut an?
Beispiel: Für einen Gastronomiebetrieb oder eine Unterkunft in Hinterweidenthal könnte als Werbemaßnahme ein Bild des Teufeltisch im Fokus stehen. Als Werbemittel ließe sich beispielsweise eine Tasse mit dieser Aufnahme bedrucken, die dem Gast günstig oder als Giveaway angeboten wird.
Definition und Auswahl der Zielgruppe
Die Definition der Zielgruppe einer Werbemaßnahme, also die Antwort auf die Frage, welcher Personengruppe das Produkt oder die Dienstleistung angeboten wird, hängt stark mit dem Produkt einerseits aber auch mit dem Werbemittel andererseits zusammen.
Als grobe Fahrtrichtung gilt: Online-Werbung, vor allem Anzeigen in Social-Media-Accounts, kommen bei der jüngeren Generation schneller an als bei Älteren. Die ältere Generation hingegen schätzt haptisch fassbare Werbemittel.
Zum Vergleich: Während die jüngere, oft digital organisierte Generation, vielleicht eine Online-Anzeige digital speichert, landen bei der älteren Generation Flyer an der Pinnwand – um sie genau dann griffbereit zu haben, wenn die entsprechende Leistung benötigt wird. Werbeartikel hingegen werden über Generationen hinweg gerne angenommen, beispielsweise im Rahmen von Promotion-Aktionen, bei Messen oder anderen Veranstaltungen. Ob die Werbeartikel im Blick bleiben, also ob sie genutzt werden, darüber entscheidet das Produkt. USB-Sticks, die sich pfiffig am Schlüsselbund festmachen lassen, kommen gut an und werden als praktisch empfunden, was für die Werbebotschaft bedeutet: Sie wird oft gesehen. Kugelschreiber, idealerweise mit Soft-Pin an einem Ende zur leichteren Bedienung von mobilen Endgeräten, sind ein Werbemittel, das die Generationen verbindet, weil es analog und digital ein praktischer Helfer ist.
Von Wirtschafts- und Marketingexperten wird die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen als grundsätzlich relevant eingestuft, da in dieser Altersklasse reichlich Werbung konsumiert wird. Wer diese Gruppe betrachten möchte, sollte eine Marktsegmentierung anschließen, in der demografische, sozioökonomische und psychografische Faktoren die Zielgruppe konkretisieren. Über Informationen wie Alter, Familienstand, Geschlecht, Haushaltsgröße und Wohnort sowie Bildung, Beruf und Einkommen lässt sich die Zielgruppe genauer beschreiben. Liegen Informationen zu Meinungen und Wünschen, zu Motivation sowie zum Lebensstil vor, nimmt die Person X immer konkretere Formen an. Wer zudem noch Parameter wie Mediennutzung, Preissensibilität, Kaufreichweite und Zufriedenheit kennt, kann die Werbemaßnahme eben darauf abstimmen. In der Fachliteratur ist in diesem Zusammenhang häufig die Rede von Persona-Profilen. Je genauer dieses Profil des Käufers erstellt werden kann, desto geringer sind die Streuverluste.
Budgetplanung
Die Werbemaßnahme sollte wirtschaftlich interessant sein
Es ist ein Trugschluss davon auszugehen, dass eine Online-Werbemaßnahme günstiger ist als eine Anzeige in der lokalen Presse oder als Werbemittel. Sicher, es fallen weder Anschaffungs- noch Druckkosten an, aber je nachdem, wie hart umkämpft der Markt ist, desto teurer wird die Online-Werbung. Denn die Online-Anzeige für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung soll ja die potentielle Zielgruppe erreichen, und auf Seite 2 oder gar 3 bei Google, Bing etc. stehen Sie auf verlorenem Posten. Experten weisen eine Budget-Range von 500 bis 6.000 Euro auf, die pro Monat für Online-Werbung anfallen könnten, wenn auf mehreren Social-Media-Plattformen erfolgreiche Werbung platziert wird.
Der Vorteil: Das Controlling ist bei digitalen Werbemaßnahmen vergleichsweise einfach durchzuführen. Vor allem bei Pay-per-Click-, E-Mail-, Content- und Mobile-Marketing zeigt sich, bei wem die Werbemaßnahme ankommt.
In der Kategorie der haptischen Werbemittel hängt die Preisspanne von der Masse ab. Bei Flyern, also bei Werbung, die idealerweise an der Pinnwand landet, ist die professionelle Gestaltung meist teurer als der Druck. Beim Flyerdruck sollte also bedacht werden, dass eine höhere Auflage den Stückpreis erheblich senkt. Denkt man über Nachhaltigkeit oder Umweltschutz und Vermüllung nach, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Flyer da angeboten werden, wo sie beachtet werden und für das Unternehmen erfolgsversprechend sind. Flyer einfach nur wahllos auszulegen ist wenig erfolgsversprechend.
Eine der teuersten Werbemaßnahmen ist eine Zeitungsannonce. Trifft man mit dem ausgesuchten Medium jedoch ganau auf die Zielgruppe, ist diese Investition in jedem Fall empfehlenswert. Das Printmedium sollte sorgfältig ausgewählt werden.
In der Kategorie der Werbeartikel wird zwischen Streuartikeln, also beispielsweise Kugelschreibern und Schlüsselanhängern mit Logo-Aufdruck, und zielgruppenspezifischen Werbeartikeln unterschieden. Streuartikel liegen im Cent-Bereich; zielgruppenspezifische Werbeartikel, wie beispielsweise ökologische Werbeartikel, können deutlich teurer ausfallen.
Beispiel: Für Winzer und Weinhändler, vor allem in touristischen Regionen, ist regionale Werbung unerlässlich. Spezielle Offerten, Veranstaltungen und Weinproben können so optimal beworben werden. Beworben bei Pfalz-info.com.
Listung in regionalen Online-Suchmaschinen
Im Internet gefunden werden
Wer sich mit Produkt und/oder Dienstleistung in einer Nische aufhält, der wird in den Suchmaschinen-Klassikern vergleichsweise weit oben stehen – schlichtweg aus Mangel an Alternativen.
Die meisten Produktnischen sind jedoch schon besetzt, daher braucht es reichlich Budget für Online-Marketing und Anzeigen oder ein durchdachtes Content-Marketing, um in Suchmaschinen auf den vorderen Rängen zu landen.
In der jüngsten Vergangenheit – einhergehend mit der Forderung, regional zu werben und zu kaufen – haben sich regionale Suchmaschinen deutlich gemausert und an Präsenz gewonnen. Regionale Portale, wie Pfalz-info.com, bieten nicht nur Informationen für Touristen, sie bieten auch eine tolle Übersicht der Möglichkeiten in der Pfalz für Jedermann – in einer bestimmten Region, an einem bestimmten Ort und in verschiedensten Kategorien. Wichtig ist hier darauf zu achten, dass die Suchmaschine / das Web-Portal auch wirklich gut rankt und von Ihren potentiellen Gästen / Kunden gefunden wird.
Sehen Sie Ihre Zielgruppe in Pfalztouristen, die nach Freizeitmöglichkeiten suchen, in Weinliebhabern, die sich über Weingüter informieren oder in Naturliebhabern / Wanderern, die eine Unterkunft suchen für eine Auszeit oder erholsamen Urlaub? Sind Restaurantgäste Ihre Zielgruppe oder Firmen und Betriebe, die Seminar- und Tagungsräume recherchieren? Dann sind Sie mit einer Anzeige oder Listung mit ausführlichen Informationen bei Web-Portalen wie Pfalz-info.com bestens platziert.
Tipp: Auch Anbieter von Freizeit-Ausstattung – beispielsweise Camping- oder Wander-Equipment – erreichen auf diesen Portalen direkt ihre Zielgruppe.
Werbemittel als Möglichkeit der Kundenbindung
Der Kunde oder Gast hat den Weg zu Ihnen gefunden? Jetzt gilt es, auch in Erinnerung zu bleiben, denn nach Kundengewinnung folgt Kundenbindung. „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“, die Kundschaft und Gäste!
Mit einem kleinen Notizblock mit Ihrem Logo, einem Kugelschreiber, einem USB-Stick oder Ähnlichem festigen Sie die Erinnerung. Ergänzen Sie diese Maßnahmen mit einem regelmäßigen, freundlichen Newsletter sind die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt.