Städte in der Pfalz

Kaiserslautern gehört zu den wichtigsten Städten in der Pfalz. Bild: Adobe Stock, © uslatar (#717239528)
Kaiserslautern gehört zu den wichtigsten Städten in der Pfalz. Bild: Adobe Stock, © uslatar (#717239528)

Wissenswertes, Pfälzer Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Wirtschaft

Die Pfalz hat ihren Besuchern einiges zu bieten. Das gilt sowohl mit einem Blick auf die Natur und die ländlichen Regionen als auch hinsichtlich der Städte. Ob Landau, Kaiserslautern oder Ludwigshafen: Zu all diesen urbanen Lebensräumen gibt es viel Wissenswertes in den Bereichen Geschichte und Wirtschaft zu berichten. Gleichzeitig ist die Pfalz auch für Touristen sehr interessant, eine lange Geschichte mit Kelten und Römern, Fürsten und Bischöfen hat ihre Spuren hinterlassen. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Städte in der Pfalz und ihre individuellen Vorzüge.

Landau – die Südpfalzmetropole

Landau ist eine sehr bekannte Stadt in der Pfalz. Die kreisfreie Stadt hatte laut ihrer eigenen Webseite mit Stand August 2023 mehr als 48.000 Einwohner. Landau gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Geschichte Landaus

Eine erste geschichtliche Erwähnung findet Landau bereits im Jahr 1268. Der Beginn der größeren Historie der Stadt lässt sich auf das Jahr 1274 datieren. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Ort von Rudolf von Habsburg das Stadtrecht verliehen. In der Folge konnte Landau eine eigene Ratsverfassung bilden und ein Gericht installieren. Zunächst wurde der Ort damit zu einer starken Reichsstadt. Die Möglichkeiten, einen Wochenmarkt aufzubauen und Handel zu treiben wurden umfangreich genutzt und sorgten für einen deutlich spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung.

Später, vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, war Landau französisch beherrscht. Prägend waren von Anfang an die starken Festungsmauern, die das Bild der Stadt mehrere Jahrhunderte lang maßgeblich beeinflussten. Noch heute ist Landau vielen Einheimischen und Besuchern als Festungsstadt bekannt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts verschwanden die Mauern, was den Weg für eine Vergrößerung des Stadtgebietes frei machte. Diese letzte Erweiterung prägt das Stadtbild bis in die heutige Zeit.

Im Zweiten Weltkrieg erlebte Landau mehrmals Angriffe aus der Luft, der schwerste fand im Mai 1945 statt. Nach dem Krieg ging es relativ schnell wieder aufwärts. 1949 war Landau Ausrichter der Südwestdeutschen Gartenbauausstellung, was eine überregionale Bekanntheit innerhalb der Bundesrepublik mit sich brachte.

Sehenswürdigkeiten in Landau in der Pfalz

Vor dem Hintergrund dieser langen Historie gibt es in Landau eine ganze Reihe von spannenden Sehenswürdigkeiten. Hierzu zählen neben weiteren:

  • der Rathausplatz,
  • die Festungsanlage,
  • das Deutsche Tor sowie das
  • Kulturzentrum Altstadt.

Der Rathausplatz ist eine der zentralsten Punkte in der Altstadt. Besonders Architekturinteressierte kommen hier aufgrund der vielen historischen Gebäude, zu denen das Rathaus gehört, auf ihre Kosten. Das hier platzierte Reiterstandbild ist ebenfalls sehenswert.

Die Festungsanlage wurde im 30-jährigen Krieg gegründet und später ausgebaut. Heute ist sie in Teilen erhalten und für Besucher zugänglich. Die Festung Landau wiederum ist ein idealer Anlaufpunkt für alle, die mehr über die (militärische) Geschichte der Stadt erfahren möchten.

Das Deutsche Tor ist ein wichtiger Teil der Architekturgeschichte der Stadt. Einen besonderen optischen Reiz haben dabei die Skulpturen, mit denen es aufbereitet wurde. Ursprünglich war das Tor ein zentraler und bedeutsamer Teil der Festungsanlage.

Das Kulturzentrum befindet sich in der Altstadt. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges Handelshaus, das heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Hierzu zählen Vorträge, Ausstellungen und Konzerte.

Landau, Germany - 28th of march 2019: German Gate of the fortness in Landau/ Palatinate
Landau, Das Deutsche Tor. Bild: Adobe Stock, © JoergSteber (#258132771)

Wirtschaft in Landau

Die Stadt Landau legt großen Wert darauf, für Wirtschaft und Unternehmen attraktiv zu sein. Hilfreich sind dabei eine gute Anbindung an das Verkehrsnetz sowie eine insgesamt unternehmensfreundliche Umgebung. Der Gewerbepark am Messegelände ist bei alledem ein besonders attraktiver Anlaufpunkt für Unternehmen.

Zentral für die Wirtschaft vor Ort ist der Weinbau. Landau gilt mit mehr als 2000 Hektar Rebfläche als eines der wichtigsten Anbaugebiete in der gesamten Bundesrepublik. Immer wieder werden Güter aus der Stadt für ihre Weine und weitere Leistungen ausgezeichnet.

Neben dem Wein haben große Firmen aus der Industrie eine Bedeutung für die Wirtschaft vor Ort. Unter anderem der international bekannte Reifenhersteller Michelin hat sich hier niedergelassen.

Mehrere Banken sowie das Klinikum Landau Südliche Weinstraße leisten ebenfalls einen erheblichen Beitrag. Der größte Arbeitgeber in der Stadt ist jedoch die Kissel GmbH. Sie betreibt Märkte (vor allem Super- und Verbrauchermärkte) verschiedener Art und beschäftigt dementsprechend Menschen aus mehreren Sparten, darunter Metzger, Bäcker und Management-Personal.

Speyer

Speyer ist als kreisfreie Universitätsstadt bekannt. Mit Stand 2021 lebten hier mehr als 50.000 Menschen, in dieser Hinsicht ist der Ort also grob mit Landau vergleichbar.

Speyer und seine Geschichte

Ein Blick auf die Geschichte zeigt allerdings erste deutlich Unterschiede. So ist Speyer deutlich älter. Bereits seit mehr als 2000 Jahren besteht die Stadt, schon in der Zeit der Römer spielte sie als Siedlung eine wichtige Rolle in der Region.

Bereits wenige Jahrzehnte nach Christus gab es hier ein römisches Truppenlager. Der Einfluss und die Herrschaft der Römer hielten über mehrere hundert Jahre, bis der Ort im vierten Jahrhundert schließlich zu einem Bischofssitz wurde. Das Bistum besteht mit Ausnahme einer kurzen Pause im 19. Jahrhundert bis heute.

Später wurde die Stadt zu einem wichtigen Handelsort in der Region. Dabei ging es um Waren wie Waffen, Weine und Keramik. Ähnlich wie Landau bekam Speyer zum Ende des 13. Jahrhunderts die Rechte als freie Reichsstadt verliehen.

Zeitweise war Speyer Teil des Königreiches Bayern, im 19. Jahrhundert wurde der Ort zu einem wichtigen Verwaltungssitz. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde ein großer Rüstungsbetrieb ansässig, der mehrere tausend Arbeitsplätze brachte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Speyer wie Landau eine Zeit lang französische Garnisonsstadt. Die Einwohnerzahl stieg in den Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts deutlich, entsprechend wurde die Wirtschaft vor Ort ausgebaut.

Sehenswürdigkeiten vor Ort

Vor dem Hintergrund dieser langen Geschichte ist es wenig verwunderlich, dass es vor Ort eine ganze Reihe von spannenden Sehenswürdigkeiten gibt, die in jedem Fall einen Besuch wert sind.
Hierzu zählen allen voran:

  • der Dom zu Speyer,
  • das Heidentürmchen,
  • der Industriehof
  • das Technik Museum,
  • sowie das Historische Museum der Pfalz.

Der Dom wurde im Jahr 1061 fertiggestellt. Heute ist er die größte bestehende romanische Kirche. Auch vor dem Hintergrund dieser wichtigen kulturellen Bedeutung wurde der Dom im Jahr 1981 Teil des UNESCO-Welterbes. Wer das Bauwerk besuchen möchte, sollte sich zuvor über die Öffnungszeiten informieren.

Der Dom zu Speyer in der Pfalz
Der Dom zu Speyer in der Pfalz

Das Heidentürmchen findet sich im Domgarten. Es ist der letzte erhaltene Turm der früheren Stadtmauer. Erbaut wurde es zum Ende den 13. Jahrhunderts. Der Industriehof wiederum ist das Gelände einer ehemaligen Celluloid-Fabrik.

Zwischen 1897 und 1968 wurde hier Zelluloid produziert, unter anderem für Musikinstrumente sowie die Filmbranche. Der Ort ist also ein optimaler Anlaufpunkt für alle Einwohner und Besucher, die sich für die Geschichte der Industrie interessieren.

Darüber hinaus gibt es in Speyer gleich mehrere Museen, die unterschiedliche Themenbereiche abdecken. Im Technik Museum bekommen Interessierte auf einer Hallen- und Freifläche Exponate wie U-Boote, Flugzeuge, Lokomotiven, Schiffe und Oldtimer geboten. Dabei gibt es einige besondere Highlights wie eine Antonov AN-22 (größtes Propellerflugzeug weltweit) sowie eine begehbare Boeing.

Das Historische Museum der Pfalz bietet einerseits eine Dauerausstellung zur Geschichte Speyers. Des Weiteren gibt es immer wieder Sonderausstellungen. Bekannt ist das Museum für seine Kinder- und Familienfreundlichkeit und ein hohes Maß an Interaktivität für due jüngsten Besucher.

Die Wirtschaft in Speyer heute

In Speyer gibt es eine Reihe von großen Arbeitgebern. Die meisten Menschen beschäftigt die evangelische Diakonissenanstalt Speyer. Hierzu gehören ein Krankenhaus sowie ein Seniorenzentrum. Mehr als 2600 Angestellte arbeiten für den Betrieb.
Ebenfalls zentral für die Wirtschaft vor Ort ist die PFW Aerospace GmbH. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden hier für die Luftfahrt relevante Produkte erdacht und gebaut. Dazu zählen neben Rumpfteilen Treibstofftanks und Druckböden.

TE-Connectivity hat ebenfalls einen Sitz in Speyer. Der Betrieb entwickelt Technologien für den Automobilsektor sowie die Luft- und Raumfahrt. Die Thor GmbH wiederum fertigt spezielle Chemikalien. Allein diese Beispiele (abgesehen von der Diakonissenanstalt) zeigen, dass die Sektoren Technologie und Chemie für den Standort eine außerordentlich wichtige Rolle spielen.

Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße hieß zeitweise Neustadt an der Haardt. Heute zählt die Stadt mehr als 57.000 Einwohner. Bekannt ist sie als Ort mit einigen interessanten und kulturell wertvollen Museen.

Die Historie

Neustadt an der Weinstraße wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts gegründet. Zu Beginn trug der Ort noch den Namen Novas civitas. Wie Landau erteilte Rudolf von Habsburg der Stadt zum Ende des 13. Jahrhunderts die Stadtrechtsprivilegien.

Zunächst erarbeitete sich der Ort einen Ruf als wichtiges Verwaltungszentrum in der Region. Im 15. Jahrhundert wiederum wurde Neustadt phasenweise zur kurfürstlichen Residenzstadt, im 16. Jahrhundert sogar zur Hauptstadt des Herzogtums Pfalz-Lautern.
In den folgenden Jahrhunderten gehörte der Ort zunächst zu Frankreich, etwas später dann zu Bayern. Letzteres hielt bis 1945, also bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, an. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es weitere Veränderungen, von denen Neustadt betroffen war.

1968 wurde die Stadt zum Verwaltungszentrum des damals neu formierten Regierungsbezirks Rheinhessen-Pfalz. Ein Jahr später wurde eine ganze Reihe von Orten eingemeindet. Hierzu zählten:

  • Ginsheim,
  • Haardt,
  • Hambach,
  • und Königsbach.

Sehenswürdigkeiten vor Ort: Vielseitige Museen in Neustadt

Wie bereits angeklungen ist Neustadt an der Weinstraße für seine vielen spannenden Museen bekannt. Dazu gehört das Stadtmuseum Villa Böhm. In diesem denkmalgeschützten Gebäude bekommen die Besucher Einblicke in mehrere Jahrhunderte Geschichte Neustadts. Dabei gibt es einige Themenschwerpunkte, die interaktiv entdeckt werden können.

Das Bibelmuseum wiederum widmet sich der Geschichte der Bibel. Zu den Ausstellungsstücken gehören archäologische Funde und verschiedene Drucke des heiligen Buches.

Das Eisenbahnmuseum ist ideal geeignet für Familien mit Kindern. Zu finden ist es in einem historischen Bahnhofsgebäude. Interessierte können hier Lokomotiven und Waggons aus mehreren Epochen bestaunen.

Der Weinbau spielt für die Wirtschaft in Neustadt eine wichtige Rolle. Bild: Adobe Stock, © kishivan (#220494498) (Symbolbild)
Weinbau spielt für die Wirtschaft in Neustadt eine wichtige Rolle.
Bild: Adobe Stock, © kishivan (#220494498) (Symbolbild)

Die Wirtschaft in Neustadt

In Neustadt gibt es für Unternehmen sehr gute Standortbedingungen. Unter anderem profitieren Firmen von einem Hebesatz zur Gewerbesteuer, der niedriger ist als in den umliegenden Städten und Kommunen. Die Mitarbeiter vieler Betriebe wissen sicherlich auch die idyllische Lage zu schätzen.

Allen voran der Weinbau und der Tourismus sind relevante Branchen vor Ort. Aber auch die Bereiche Handwerk, Gesundheit und Automotive spielen eine entscheidende Rolle für das Funktionieren der Wirtschaft in Neustadt.

Neben der Stadt gehört das Marianhaus Klinikum Hetzelstift zu den größten Arbeitgebern vor Ort. Der Baumarkt Hornbach sowie die Stadtwerke geben ebenfalls vielen Menschen in Neustadt einen Job.

Ludwigshafen

Ludwigshafen ist deutlich größer als die bisher genannten Städte. Ende 2023 hatte der Ort mehr als 180.000 Einwohner. Damit zählt Ludwigshafen in die Kategorie der Großstädte. Gleichzeitig ist der Ort ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum in der Region.

Die Geschichte der Stadt

Ludwigshafen hat eine deutlich kürzere Geschichte. Besiedelt war das Gebiet bereits ab dem 6. Jahrhundert nach Christus – zumindest gab es in den folgenden Jahrhunderten erste Erwähnungen einzelner Stadtteile.

Im 16. Jahrhundert trug der Ort den Namen Rheinschanze. Durch die Entwicklungen im nahegelegenen Mannheim profitierte die Rheinschanze wirtschaftlich. Erst im Jahr 1852 wurde Ludwigshafen zu einer selbstständigen Gemeinde, mit der Einführung der Verwaltung vor Ort im Jahr 1853 war dieser Schritt offiziell.

Diese Zeit wird historisch als die Geburtsstunde des heutigen Ludwigshafens gesehen. Wenige Jahre später erhielt der Ort die Stadtrechte. Bereits im 19. Jahrhundert wurden wichtige wirtschaftliche Grundlagen geschaffen, unter anderem durch die Gründung der BASF (dazu gleich mehr). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Ludwigshafen relativ schnell Teil des neu gegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Bekannte Sehenswürdigkeiten

Ludwigshafen bietet den Einwohnern und Besuchern eine ganze Reihe von spannenden Attraktionen. Dazu gehören einige Museen und Ausstellungen. Das Schillerhaus zum Beispiel befindet sich in Oggersheim.

Hier können Interessierte Handschriften und Erstausgaben des großen deutschen Dichters Friedrich Schiller bestaunen. Zu seinen Lebzeiten war der Schriftsteller für einen kurzen Zeitraum selbst an diesem Ort.

Das Wilhelm-Hack-Museum hält für seine Besucher vielseitige Kunst bereit. Allein die Außenfassade ist ein echter Hingucker. Die Ausstellungen selbst werden jedes Jahr neugestaltet, um den Besuchern verschiedene Blickwinkel auf die Werke zu ermöglichen.

Die Pegeluhr am Luitpoldhafen wiederum gilt als das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Hafens und überzeugt durch eine sehr ansehnliche Architektur. Wer einen atemberaubenden Blick über die Stadt haben möchte, kann den Michaelsberg im Maudacher Bruch besuchen.

Pegeluhr Ludwigshafen
Die Pegeluhr gilt als Wahrzeichen von Ludwigshafen. Bild: Adobe Stock, © Matthias (#162663608)

Wirtschaft und Ludwigshafen: BASF und viele weitere Betriebe

Wie bereits angeklungen hat die BASF eine zentrale Bedeutung für die Wirtschaft in der Stadt. Mit etwas weniger als 40.000 Mitarbeitern ist sie mit Abstand das größte Unternehmen am Standort.

Die Medien Union GmbH sowie die Stadt Ludwigshafen selbst sind ebenfalls bedeutsame Arbeitgeber vor Ort, allerdings zählen sie beide deutlich weniger Angestellte. Das Klinikum Ludwigshafen wiederum ist das mit Abstand größte Unternehmen im Gesundheitswesen, das in der Stadt präsent ist.

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von kleineren Betrieben, die einen großen Mehrwert für den Alltag der Anwohner und Besucher leisten. In einigen Fällen sind dies Dependancen von größeren Firmen, die deutschlandweit viele Filialen betreiben.

Hierzu gehört zum Beispiel Wintec Autoglas. Das Unternehmen aus dem Bereich der Autoverglasung bietet verschiedene Leistungen an. Allen voran gehört hierzu die Reparatur von Schäden. Bei Einbruch oder Vandalismus ermöglicht Wintec Autoglas eine schnelle Unterstützung in Form einer Notverglasung. Mit dieser provisorischen Lösung wird die Zeit bis zur finalen Reparatur überbrückt, was versicherungsrechtliche Vorteile hat.

Kaiserslautern

Kaiserslautern zählt wie Ludwigshafen zu den größeren Städten der Pfalz. Um die 100.000 Menschen leben hier, dementsprechend rangiert der Ort stets an der Einwohner-Grenze zur Großstadt.

Kurze Einblicke: Kaiserslautern und seine Geschichte

Lautern hat eine lange Geschichte. Eine erste urkundliche Erwähnung findet der Ort im Jahr 830 nach Christus. 1152 wiederum errichtete der Kaiser Friedrich Barbarossa hier eine Pfalz, weshalb Kaiserslautern seitdem den Beinnamen Barbarossastadt trägt. Die offiziellen Stadtrechte wurden allerdings erst 1276 von Rudolf von Habsburg verliehen.

Im 13. Jahrhundert wurde die Stiftskirche erreichtet, der Bau der Stadtmauer wurde im 14. Jahrhundert begonnen und abgeschlossen. Der erste Rathauskomplex wiederum entstand im Jahr 1516.

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts hielten der technische Fortschritt und die Industrialisierung Einzug in Lautern. Auch die Wissenschaft und Medizin wurden zu einem wichtigen Teil der Wirtschaft der Stadt. Mit der Gründung der Technischen Universität im Jahr 1970 setzte sich diese Entwicklung fort.

Attraktionen vor Ort

Kaiserslautern bietet seinen Anwohnern und Besuchern eine ganze Reihe von Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Hierzu zählt die bereits erwähnte Stiftskirche. Ebenfalls sehenswert ist der Kaiserbrunnen.

Er besteht aus Bronze und Sandstein und wurde im Jahr 1987 fertiggestellt. Wer sich für Geschichte und Architektur interessiert, sollte außerdem in jedem Fall die Burg Hohenecken besuchen.

Für Fußball-Fans hält die Stadt gleichermaßen einen wichtigen Anlaufpunkt bereit. Das Fritz-Walter-Stadion, das ursprünglich Betzenbergstadion hieß, ist eine der bekanntesten und beliebtesten Fußball-Arenen in der Bundesrepublik und zugleich die Heimstätte des 1. FC Kaiserslautern.

Wirtschaft in Kaiserslautern

Der wohl wichtigste Wirtschaftszweig in Lautern ist die Industrie. Sie bietet eine niedrige fünfstellige Zahl von Arbeitsplätzen. Zu den am längsten ansässigen Unternehmen gehören die Nähmaschinenfabrik Pfaff sowie die Eisenwerke.

Aber auch in der Wissenschaft hält die Stadt viele Arbeitsplätze bereit. Die wichtigste Bedeutung hat hierbei die Technische Universität Kaiserslautern, die mehr als 2500 Angestellte beschäftigt.

Fazit

In der Pfalz gibt es eine ganze Reihe von Städten, die für Einwohner und Besucher eine hohe Attraktivität mitbringen. Landau überzeugt durch Sehenswürdigkeiten wie die Festungsanlage und das Deutsche Tor. Zudem gibt es hier einen großen Gewerbepark, der Unternehmen anzieht. Speyer wiederum beherbergt den Dom und ist gleichzeitig Standort vieler Technologie-Unternehmen. Neustadt ist für seine Museen bekannt, die Wirtschaft profitiert von einer vergleichsweise geringen Gewerbesteuer. Ludwigshafen wiederum bietet mit der BASF eines der wichtigsten Unternehmen in der gesamten Region, für Kultur sorgen mehrere Sehenswürdigkeiten und Museen. Kaiserslautern schlussendlich hält für Fußballfans das Fritz-Walter-Stadion bereit. Wirtschaftlich spielen sowohl die Industrie als auch die Wissenschaft eine zentrale Rolle in der Stadt.

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