Der Hochfelsweg ist Bestandteil des Wanderwegenetzes „Rätselhafte Zeitzeichen“, der am 12. April 2008 eingeweiht wurde. Die Wege befinden sich in der Nähe von ehemaligen Siedlungen der Kelten. In der Region sind über 300 Grabanlagen bekannt. An den einzelnen Stationen des Hochfelswegs erläutern Informationstafeln die Hintergründe.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz „Mehlinger Heide“und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Hochfels: Der Hochfels besteht aus zwei senkrechten Platten, in die ein weiterer Stein eingeklemmt ist. Dieser hat die Form eines Menhirs mit auffälligen Kerben an den Enden. Vermutlich war dieser Stein ursprünglich auf den anderen beiden gelegen und bildete eine Anlage in der Steinzeit.
An der Infotafel zur Mehlinger Heide geht es rechts („Heideweg“) auf dem mit einer Eule markierten Pfad Eule. Bei der Weggabel teilt sich das Wegzeichen; es geht rechts durch die Heidelandschaft.
Mehlinger Heide: Das Gebiet um Mehlingen war bis 1912 komplett mit Wald bedeckt. In diesem Jahr wurde ein 92 Hektar großes Gebiet an das Heer abgetreten, 1937 wurde ein Teil des Areals gerodet und ein Jahr später fanden die ersten Truppenübungen statt. Durch die militärischen Übungen mit Bodenverletzungen wurde die Entstehung der Heide begünstigt. 1945 übernahmen die französischen Streitkräfte den Truppenübungsplatz und auch teilweise von der US-Armee benutzt. 1994 erfolgte die endgültige Rückgabe.
Die Mehlinger Heide ist nach der Lüneburger Heide die zweitgrößte Heidelandschaft in Deutschland. Sie wurde Ende 2001 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Vor allem im August/September, wenn die Heide blüht, ist eine Spaziergang auf dem Heideweg innerhalb der Mehlinger Heide sehr empfehlenswert.
Im Norden sieht man den höchsten Berg der Pfalz, den Donnersberg. Wegstrecke: Einfach, 11,5 KM, 3:00 Stunden, 352 m hoch.