Freckenfeld in der Pfalz

Dampfnudeltor, ein originelles Zeugnis der Geschichte in Erinnerung an den 30jährigen Krieg. 1286 stellte ein schwedisches Reiterschwadron unter Androhung von Mord und Raub eine hohe Geldforderung an die Bürger. Die Freckenfelder verhandelten und einigten sich mit dem Hauptmann darauf, dass er und seine Soldaten zufriedenstellend verköstigt werden müssten. Der Bäckermeister Johannes Muck ließ einen großen Kessel Soße kochen und gab den Befehl diese Soße kräftig mit Wein abzuschmecken. Er selbst backte mit seinen Gesellen Dampfnudeln, bis jeder Soldat satt war, insgesamt 1286 Stück. Die Schwadron akzeptierte das servierte Gericht zufrieden und verschonte das Dorf vor weitergehender Erpressung oder gar Zerstörung und Mord.