Flammkuchen passen hervorragend zum Pfälzer Wein oder kühlen Bier, man kann sie „zwischendurch“ genießen oder sich auch daran satt essen
Im Weinanbaugebiet Pfalz wurde die Spezialität unserer französischen Nachbarn fest auf den Speisekarten integriert. Gab es früher den Klassiker mit Rahm, Zwiebeln und Speck, evt. auch Knobi, so gibt es heute zahllose Flammkuchen-Varianten.
Vegetarisch, vegan, mit saisonalem Belag – es gibt kaum Grenzen. Ganz edel schmecken Flammkuchen mit Lachs und unwiderstehlich mit Apfel und Calvados – aber letzten Endes ist das Geschmackssache. Am Besten durchprobieren!
Unsere Empfehlungen für Flammkuchen in der Pfalz
Am Paddelweiher – Ausflugslokal, Restaurant
Dahner Straße 82
76846 Hauenstein
Anselmann – Weingut, Straußwirtschaft, Brunnenterrasse
Staatsstraße 58
67483 Edesheim
Backblech – Wirtshaus
Hintergasse 18-24
67433 Neustadt an der Weinstraße
Biergarten & Hofmarkt Adamshof mit Wintergarten
Rheinzaberner Straße 1
76870 Kandel
Cramerhaus – Lindelbrunn
Lindelbrunnstraße 4
76889 Vorderweidenthal
Erras Restaurant
Hauptstraße 110
67489 Kirrweiler
Hambacher Schloss Event Gastronomie
Hambacher Schloss – Freiheitsstraße Nr. 0
67434 Hambach
Haus Waldesruh – Restaurant, Hotel, Bräustübel
Neudorfstraße 4
66957 Eppenbrunn
Junghof – Eugen Jung & Sohn
Hauptstraße 21
76831 Heuchelheim-Klingen
Landhotel Neding im Wasgau
Speyerstraße 4-6
76846 Hauenstein
Warum sind Flammkuchen so begehrt und beliebt?
Flammkuchen sind nicht nur beliebt, weil sie gut schmecken, sondern weil man beim Flammkuchenessen meist in einer geselligen und gemütlichen Runde sitzt und eine schöne Zeit genießt.
Typischerweise wählt man einige Varantionen aus und die werden nacheinander in die Tischmitte gestellt. Jeder kann sich bedienen. Ist der 1.Flammkuchen gegessen wird der 2. serviert. So lange, bis man Bescheid sagt, dass es reicht. Und dann isst man die Süßen.
Woher kommen denn die Flammkuchen?
Der Flammkuchen ist ursprünglich eine Spezialität aus dem Elsass und aus Baden. Flammkuchen heißen auf alemannisch „Flammekueche“ oder „Flammwaie“, im Elsass nennt man sie Flammekueche, in Lothringen Flammkuche, auf französisch tarte flambée und in der Schweiz Waihe.
Grundlage des Flammkuchens ist ein sehr dünn ausgerollter Boden aus Brotteig mit oder ohne Hefe. Der traditionelle Belag besteht aus Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Sauerrahm, die leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist. Der so belegte Teigfladen wird bei starker Hitze für kurze Zeit im Ofen gebacken.
Früher wurden die Fladen vor dem Brot im Holzbackofen gebacken, um die erste starke Hitze auszunutzen. Außerdem konnte man so die Temperatur des Ofens einschätzen. Wurden sie zu schnell dunkel, musste der Ofen etwas abkühlen, bevor die Brote eingeschossen werden konnten. Falls die Flammkuchen eine längere Backzeit benötigten, musste noch einmal geheizt werden. Der Name „Flammkuchen“ rührt daher, dass die Flammen im Ofen noch nicht ausgelodert waren und der Fladen „geflammt“ wurde.
Regionale Varianten
Eine sehr beliebte und auch verbreitete Variante des klassischen Belags ist die süße Version mit Äpfeln oder Birnen und Zimt. Im Osten Württembergs sind Flammkuchen als Hitzkuchen bekannt und werden mit Kartoffelpüree, Grieben und Zwiebelringen belegt. In Hohenlohe und Franken werden die Kuchen als Blootz oder Blaatz bezeichnet. In Teilen von Hessen werden ähnliche Kuchen Ploatz oder auch Bloads genannt. In Oberschwaben heißen herzhaft belegte dünne Fladen Dinnete, die es mittlerweile auf Märkten unter „Dinnerle“ wieder zu kaufen gibt. Auf den Fildern sind sie kleiner und länglicher und werden Deie genannt.